Aktuelles

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Sensationsfund an das Kulturforum überreicht.


Unser Mitglied und Schweinfurter Stadtrat Peter Hofmann schenkt dem Kulturforum eine Zither des Fahrradpioniers und Instrumentenmachers Philipp Moritz Fischer


In einem Jahr, das bereits jetzt durch den bevorstehenden Start der Deutschlandtour 2024 in Schweinfurt geprägt ist, erhält das Kulturforum eine besondere Zither aus der Hand von Stadtrat Peter Hofmann. Katharina Christ, Leiterin des Kulturforums, betont die Bedeutung dieser Schenkung: „Es ist das erste Musikinstrument von Philipp Moritz Fischer in unserer Sammlung und stellt eine sensationelle Ergänzung zum einzigartigen Tretkurbelfahrrad dar. Nach ersten Recherchen wurde die Zither zwischen 1865 und 1875 gefertigt.“


Philipp Moritz Fischer, geboren am 8. März 1812 in Oberndorf (Schweinfurt) und gestorben am 6. September 1890, war ein Orgelbauer, Musikinstrumentenmacher, Schreiner und der Erfinder des Tretkurbelfahrrads. Nach einer Schreinerlehre und anschließender Orgelbauerlehre, sowie Wanderjahren, kehrte Fischer 1837 nach Schweinfurt zurück. 1853 baute er das erste Tretkurbelfahrrad. Er ist auch der Vater von Friedrich Fischer, dem Gründer der Firma FAG Kugelfischer, der 1883 die erste Kugelschleifmaschine entwickelte​​.


Fotos: Katharina Christ



  Gerd Ott (92) wird als Ehrenmitglied des AKI geehrt

 
Die Vorstandschaft des AKI-Förderkreis Industrie-, Handwerks- und Gewerbekultur Schweinfurt e.V. hat beschlossen, Gerd Ott, einen Mann der ersten Stunde, zum Ehrenmitglied zu ernennen.


Damit werden seine langjährigen Verdienste sowie sein unermüdlicher Einsatz für den Verein gewürdigt. Gerd Ott hat vor über

30 Jahren das Bild des Greiferdrehkrans der Sandbaggerei Blum an der Mainlände im Schweinfurter Tagblatt abgebildet gesehen.

Dabei fiel ihm auf, dass der Haken am Kran dort nicht hingehört. Er erinnerte sich an Spaziergänge am Mainufer mit seiner Mutter.

Von diesem dampfgetriebenen Kran ging schon als Kind eine große Faszination aus. Deshalb erinnerte er sich auch noch gut an den Haken, der den schweren, nassen Sand von den Lastkähnen auf die bereitstehenden Waggons der Eisenbahn verlud.


Dieser falsche Haken war Anlass für einen Besuch bei der Stadt Schweinfurt, Herrn Hornung.

Herr Hornung, verband Herrn Ott spontan mit Herrn Rolf Schamberger, dem Gründer des Arbeitskreises Industrie (AKI).

Seit diesem Gespräch wurde für den richtigen Haken Sorge getragen und ein neues Mitglied im AKI war gewonnen.


Anfangs trafen sich die Akteure des AKI im Alten Gymnasium. Es waren damals etwa sechs ständige Akteure in diesem Arbeitskreis der Stadt Schweinfurt. Gerd Ott, Praktiker und Macher! Alles aufzuzählen was Gerd für den Verein gemacht hat, sprengt den Rahmen, deswegen beschränken wir uns auf seine Highlights:

Das Basteln der Kugelschleifmaschine für 18mm Holzkügelchen, angetrieben durch eine Handbohrmaschine, bereitete Herr Ott die größte Freude. Damit konnte man das Prinzip der Herstellung von Stahlkugeln in kurzer Zeit dem Besucher der Kugelfertigung sinnbildlich vorführen.

Gerd hielt Vorträge über Exponate im Städtischen Depot und hat bei 15 Ausstellungen „Made in Schweinfurt“ insbesondere beim Aufbau- und Abbau, tatkräftig mitgewirkt.


2012 hat der AKI, gemeinsam mit dem VDI, mit dem Projekt „Technik für Kinder“ in der Körnerschule begonnen. In der Folge fanden viele Veranstaltungen in der Gartenstadtschule statt. Seitens AKI hat sich Gerd Ott gemeinsam mit den AKI-Mitgliedern Hans Seibt, Paul Wohlsecker, August Ruß, Günter Troch und Stephan Henz bei diesem Projekt eingebracht.


Die Weitergabe von Wissen und der Umgang mit den jungen Schülern hat Gerd besonderen Spaß gemacht. Ohne unser Vorgänger kein Industriemuseum Schweinfurt Gerd half beim "Aufbau des begehbaren Depots" in der Kunstmühle an der Gutermann-Promenade 1.

Ja, anfangs sollte es nur ein besseres Lager, also ein „begehbares Depot werden“. In seiner Freizeit hat Gerd und viele andere Mitglieder die Anfänge des heutigen Museums bereitet.



2024 wird Gerd nun 93 Jahre alt und ist immer noch im „Unruhestand“. Für diesen Einsatz möchten sich alle Mitglieder herzlich bei Gerd Ott bedanken. Wir wünschen Gerd viel Gesundheit und alles erdenklich Gute und freuen uns auf weitere Begegnungen mit ihm. Im Namen aller Mitglieder
Rüdiger Sontheimer, 1. Vorsitzender


Foto: Sigfried Schmitt


PM, Zusammenarbeit mit dem Celtis-Gymnasium – P-Seminar


Zwischenergebnis

Informationen zur historischen Dialysemaschine erarbeitet mit den Schülern des Celtis-Gymnasiums.


Heute wurde das Zwischenergebnis des P-Seminars vom Celtis Gymnasium zum Thema Dialysemaschine von Fresenius Medical Care vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler haben gute Arbeit geleistet und dem AKI Team ausführlich präsentiert.


Wir freuen uns schon auf das Endergebnis, welches wir im Industriemuseum für die Besucher nutzen können.

Hintergründe:
Der Lehrplan der 11.Klasse des Celtis-Gymnasiums beinhaltet ein sogenanntes P-Seminar. Bei diesem Seminar geht es um Berufsorientierung und Projektmanagement. Den Schülern wurden 5 verschiedene Themenkreise angeboten und auch wir haben ein industriehistorisches Thema angeboten. Aber nicht wir, sondern die Schüler wählen das Thema aus. Umso mehr freuen wir uns, das die Schüler uns ausgewählt haben. In mehreren Terminen wird aufeinander zugearbeitet und man lernt miteinander und voneinander.

Es fanden bereits mehrere Termine im „StudyFAB“ statt.

Das „StudyFAB“ ist eine städtische Begegnungsstätte in der Schweinfurter Innenstadt (Keßlergasse 2) für Studierende, Gründer, Unternehmen und allen innovationsbegeisterten Bürger der Stadt. Eine perfekte Location für diese Zusammenarbeit.

Wir freuen uns sehr auf das gemeinsame Ergebnis.

Mit im Team der Schüler ist die Celtis-Lehrerin Ulla Friedrich, AKI Vorstand Rüdiger Sontheimer, Museumsleiter Wolfgang Rücknagel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Dieter Bauer und Digitalisierungsbeauftragter Wolfgang Gläntz.



Fotos: Dieter Bauer


Ja ist denn schon Weihnachten? 
Für das Industriemuseum Schweinfurt schon:
Herr Engelhard Schmitt – auch "Scherenschnitt-Schmitt" genannt – hat in über 15 Stunden reiner Schneidezeit ein (Scheren-) Schnittmodell einer Kugelschleifmaschine in handwerklicher Leistung angefertigt.


Im Rahmen des Kunsthandwerkermarktes am 3. Advent in der Alten Rathausdiele Schweinfurt konnte dieses Meisterwerk an Wolfgang Rücknagel und Dieter Bauer vom Industriemuseum Schweinfurt übergeben werden.
Das „Schnittmodell“ wird einen schönen Platz im Industriemuseum Schweinfurt finden.
Der Erlös aus dem Verkauf der Scherenschnitte – so Schmitt - trägt dazu bei, den Unterhalt einer Schule für Schülerinnen und Schüler aus sozial schwächsten Familien zu sichern: Das „Centro Educativo Richard von Weizsäcker“ bietet als einzige Privatschule Boliviens – und darüber hinaus – zur Zeit 600 Schülerinnen und Schülern, die von 40 Lehrern unterrichtet werden, eine qualitativ hochwertige Schulausbildung an, die bis zum Abitur führt.


Mehr Info zu "Scherenschnitt-Schmitt" finden Sie hier: 
scherenschnitt-schmitt.de
Im Bild von links nach rechts:  Wolfgang Rücknagel (Industriemuseum Schweinfurt),  Engelhard Schmitt (Scherenschnitt-Schmitt)

und  Dieter Bauer (Industriemuseum Schweinfurt)


Foto: Winnie Schmitt


PM, Zusammenarbeit mit dem Celtis-Gymnasium – P-Seminar

Informationen zur historischen Dialysemaschine erarbeitet mit den Schülern des Celtis-Gymnasiums.


Der Lehrplan der 11.Klasse des Celtis-Gymnasiums beinhaltet ein sogenanntes P-Seminar. Bei diesem Seminar geht es um Berufsorientierung und Projektmanagement. Den Schülern wurden 5 verschiedene Themenkreise angeboten und auch wir haben ein industriehistorisches Thema eingereicht. Aber nicht wir, sondern die Schüler wählen das Thema aus. Umso mehr freuen wir uns, das die Schüler uns ausgewählt haben. In mehreren Terminen wird aufeinander zugearbeitet und man lernt miteinander und voneinander.

Es fanden bereits mehrere Termine im „StudyFAB“ statt.



Das „StudyFAB“ ist eine städtische Begegnungsstätte in der Schweinfurter Innenstadt (Keßlergasse 2) für Studierende, Gründer, Unternehmen und allen innovationsbegeisterten Bürger der Stadt. Eine perfekte Location für die Zusammenarbeit.


Wir freuen uns sehr auf das Ergebnis.


Mit im Team der Schüler ist die Celtis-Lehrerin Ulla Friedrich, AKI Vorstand Rüdiger Sontheimer, Museumsleiter Wolfgang Rücknagel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Dieter Bauer und Digitalisierungsbeauftragter Wolfgang Gläntz.



Fotos: Dieter Bauer


Letzte Führung  durch das Industriemuseum 2023


Den letzten Öffnungstag 2023 des Industriemuseum Schweinfurt nutzten sehr viele Besucherinnen und Besucher. Das Museumsteam führte die Interessierten durch die Industriegeschichte von Schweinfurt.


Wie entsteht eine Kugel, wie werden Kugeln aufs Mµ genau sortiert, Lager montiert oder was kann alles mit Lineartechnik gemacht werden? Desweiteren wurde die reichhaltige Produktpalette von Fichtel & Sachs von der einfachen Vorderradnabe bis zu Kupplungen aus der Formel 1 gezeigt und erklärt. Auch wie eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse funktioniert wurde anschaulich vermittelt.


 Das Industriemuseum Schweinfurt geht nun in die Winterpause und hat am zweiten Samstag im April 2024 (13. April 2024) wieder geöffnet. Wer nicht solange warten möchte kann unter industriemuseum-schweinfurt.de eine Privatführung bis maximal 10 Personen anfragen. Die Wechselausstellung Lineartechnik aus Schweinfurt - kleine Kugel, große Wirkung wird wegen der großen Nachfrage auch noch 2024 gezeigt.


Foto: Dieter Bauer


Bosch Rexroth zieht ins Industriemuseum Schweinfurt ein.
Wechselausstellung “Lineartechnik”
Die neue  Wechselausstellung gibt tiefe Einblicke in das Wirken der Bosch Rexroth AG in Schweinfurt. Das Motto „Kleine Kugel – große Wirkung“ wird durch „sprechende“ Exponate lebendig.  Animationen sind per QR-Code via Handy abrufbar.


„Wir sind stolz auf unsere Firmengeschichte, die uns für die Herausforderungen der Zukunft stärkt. Auf dieser Basis werden wir unseren Erfolgspfad kontinuierlich fortsetzen“, betont Pablo Catalán, kaufmännischer Leiter des Geschäftsbereichs Lineartechnik der Bosch Rexroth AG anlässlich der Ausstellungseröffnung.


Die Dauerausstellung im Schweinfurter Industriemuseum, wurde nun
 durch Exponate der Bosch Rexroth AG ergänzt.

 Die Wechselausstellung „Lineartechnik aus Schweinfurt bewegt die Welt“ ist von April bis Oktober sowohl 2023 als auch 2024  jeden zweiten und vierten Samstag im Monat zugänglich. Die Öffnungszeiten sind auf der Internetseite des Schweinfurter Industriemuseums zu finden:https://www.industriemuseum-schweinfurt.de.

Das Gesamt-Motto ist dabei Programm: „Kleine Kugel – große Wirkung“ bedeutet in diesem Fall, dass die Kugel, die sowohl in der Kugelbüchsenführung als auch in der hochgradig präzisen Lineartechnik eine entscheidende Rolle spielt, die Führung durch die Ausstellung übernimmt. Sie erklärt ihre Lebensgeschichte und Funktion und wird dabei von anderen Ausstellungsstücken auf lebendige Art und Weise unterstützt.


„Unsere Kommunikations- und Marketingspezialisten haben neun kleine Info-Geschichten bereitgestellt, die über einen QR-Code mit dem Handy abrufbar sind und unsere Exponate somit zum Leben erwecken“, so Pablo Catalán. „Auf diese Weise wird Industriegeschichte spannend und erlebbar –bis hin zu unseren heutigen Hightech-Anwendungen.“


Die Ausstellung zeigt die Erfolgsgeschichte von Bosch Rexroth als einem führenden Unternehmen im Bereich Lineartechnik von den Anfängen bis zum heutigen Tag: 1909 wurde der Firmensitz der 1904 in Berlin gegründeten „Star Ball Retainer Company“ nach Schweinfurt verlegt. 1914 firmierte das Unternehmen in „Deutsche Star Kugelhalter GmbH“ um. 1987 erwarb die Mannesmann Aktiengesellschaft die Deutsche Star. 1990 wurde in Schweinfurt ein neues Werk zur Fertigung von Profilschienführungen und Linearsystemen eröffnet. 1999 erfolgte die Umbenennung in Rexroth Star GmbH. Im Jahr 2001 übernahm Bosch die Firma Mannesmann Rexroth, so dass die Bosch Rexroth AG am 1. Mai 2001 durch Eintrag ins Handelsregister ihren Erfolgsweg fortsetzen konnte. Gegenwärtig sind bei Bosch Rexroth in Schweinfurt und Volkach rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt. Dass Lineartechnik in vielen Maschinen jedweder Art und in der Fabrikautomation eine entscheidende Rolle spielt, zeigen Anwendungsbeispiele per Video. Insofern ist die „kleine Kugel“ mit ihrer großen Wirkungskraft im Rahmen der Ausstellungen das zentrale und sympathische Element, das Interessierte in ihren Bann zieht und auch weiterhin Erfolgsgeschichte schreibt.

Bildunterschrift von links:Roberto Nernosi (Stiftung Städtische Sparkasse), Wolfgang Rücknagel (Museumsdirektor), Florian Töpper (Landrat Landkreis Schweinfurt), Sorya Lippert (zweite Bürgermeisterin), Pablo Catalán (kaufmännischer Leiter des Geschäftsbereichs Lineartechnik der Bosch Rexroth AG), Siegmund Appelmann ( Bosch Rexroth), Rüdiger Sontheimer (Vorsitzender AKI Förderkreis Industrie-, Handwerks- und Gewerbekultur Schweinfurt e.V.)


Foto:: Dieter Bauer


Kleine Kugel – große Wirkung.
Lineartechnik aus Schweinfurt bewegt die Welt.

         Ab 22.  April  bis

         28. Oktober 2023/24

Ein spannender Entwicklungsbogen: Von der Kugelbüchsenführung bis hin zur hochgradig präzisen Lineartechnik, gefertigt in Schweinfurt und Volkach durch die Bosch Rexroth AG – ehemals STAR. Weltweit gibt es unendlich viele und beeindruckende Anwendungsbeispiele aus der Kugellagerstadt. Lineartechnik ermöglicht exakte Bewegung in sämtlichen Maschinen und Fabriken. Freuen Sie sich auf die kleine Kugel und ihre große Wirkung!
Foto: Dieter Bauer


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